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o. J. o. T. o. O.

(1302-1306.)

Heinrich, Bischof von Breslau, begnadet auf Ansuchen des Fürsten Primislai († 1306 Mai 7) die Propstei, Kirche und Spital zu Ratibor mit geistlicher Freiheit, verleibt und übergiebt sie den Obersten von der Neisse Ordens der Kreuzherren des heil. Grabes, so dass "jeglicher Propst von dem Obersten aus der Neisse eingesetzt werde und der Propst, der die in dem Spital sterbenden zu begraben hat, auch ihr natürlicher Erbe sein soll".

Nur diese urkundliche Anführung hat sich erhalten in dem aus dem XVII. Jahrb. stammenden Kopialbuche der Propstei zu Ratibor im Bresl. Staatsarchiv D 285 f. fol. 2 b.

Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 16, 1892; Regesten zur schlesischen Geschichte, 1301 - 1315. Herausgegeben von C. Grünhagen und C. Wutke.